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Mietniveau: Staat soll durch Förderungen Preise für Wohnungen drücken

Seitens der Immobilienbranche und des Mieterbundes steht fest: Nach besonders in Ballungsräumen explodierenden Mietpreisen soll der Staat den Neubau von Wohnungen stärker fördern, um Mieten auch für mittlere Einkommen bezahlbar zu lassen.

Berlin – In den vergangenen Jahren explodieren die Mieten und machen Wohnraum vor allem für niedrigere und mittlere Einkommen zu teuer. Besonders in den Großstädten ist der Trend angesichts hoher Nachfrage bedrohlich. Nach Willen des Mieterbundes soll der Staat dieser Entwicklung in Zukunft vorbeugen. Seitens des Geschäftsführers ist klar: Der Neubau von bezahlbaren Wohnungen ist notwendig um auch das mittlere und niedrige Preissegment abzudecken – Der Markt allein wird das Problem auch nach Meinung von Experten nicht richten.

Als mögliche Stellschrauben determinierte das von den Verbänden beauftragte Pestel-Institut unter anderem die steuerliche Absetzungsgrenze, welche man von den bisher zwei bis drei Prozent auf vier oder 5 Prozent anheben solle, um den Bauherren zu entlasten.

Des weiteren könne ein staatliches, monetäres Förderprogramm die Finanzierungskosten um bis zu einem Prozent senken und Grundstücke für Mietwohnungsbau könnten von Staat und Kommunen billiger angeboten werden.

Zwar nennt der „Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen“ der Verbände keinen genauen Preis für den Staat, die durch die Maßnahmen steigenden Steuereinnahmen und Sozialabgaben würden einen großen Teil des aufgewandten Geldes aber zurück in die Staatskassen fließen lassen.

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