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Infrastruktur Brandenburg: Straßenbau-Programm bis 2019

Brandenburgs neues Straßenbau-Programm liegt vor. Insgesamt 60 Ortsdurchfahrten und 50 Brücken sollen bis 2019 saniert werden. Die vorgesehenen Sanierungen konzentrieren sich dabei vor allem auf den Speckgürtel rund um Berlin und tragen so zu einer besseren Infrastruktur bei.

Brandenburg/Speckgürtel – Der Zustand vieler Straßen in Brandenburg ist prekär. Marode Brücken, übermäßiger Lärm auf Pflastestraßen, unzählige Strecken in schlechtem Zustand, Probleme mit der Entwässerung und fehlende Radwege gehören zur Realität in Brandenburg.

Am Freitag wurde im Rahmen der Vorstellung des Straßenbau-Programms nun verkündet, die neue Landesregierung aus SPD und Linke wolle insgesamt 100 Millionen Euro in die Erneuerung der Infrastruktur investieren. Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen marode Durchgangsstraßen in 60 Gemeinen, sowie 50 Brücken saniert werden, um die Verkehrsverhältnisse zu verbessern, die Lebensqualität zu erhöhen und die Attraktivität der betroffenen Orte zu steigern.

Für dieses Jahr plane man zunächst knapp 7,5 Millionen Euro bereitzustellen. In den darauffolgenden Jahren bis zum Ende der Legislaturperiode 2019, sollen dann jedes Jahr zwischen 20 und 25 Millionen Euro für dieses Vorhaben investiert werden. Damit geht die Landesregierung seiner Vereinbarung nach, in dieser Legislaturperiode zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen, nachdem in den letzten Jahren vor allem die Sanierung von Überlandstraßen durch EU-Mittel bewerkstelligt worden war.

Sanierungen vor allem im Speckgürtel

Ein großer Teil der Sanierungsvorhaben konzentrieren sich auf das Berliner Umland. Die Gemeinden im Speckgürtel profitieren seit Jahren von ihrer Lage in einer rasant wachenden Metropole, sie beheimaten bereits heute viele Berliner und Zuzügler. Besonders die Gemeinden südwestlich von Berlin, zwischen Potsdam und Blankenfelde-Mahlow haben sich zu Vorzeigeorten Brandenburgs entwickelt. Es wundert nicht, dass besonders diese Gemeinden im Zentrum der Sanierungspläne stehen. Während der Speckgürtel weiter wächst, sich die Infrastruktur verbessert und gefördert wird, entwickelt sich die Situation in den peripheren Lagen Brandenburgs zunehmend schlechter.

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