Die GESOBAU AG, eines von dezeit sechs kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins, erweitert seinen Neubaubestand mit dem Ende 2015 erfolgten Ankauf eines Neubauprojekts in Berlin-Hellersdorf um ein Grundstück mit zwei geplanten sechgeschossigen Mehrfamilienhäusern, die insgesasamt 112 Wohnungen umfassen werden.
Berlin/Immobilien – Die Berliner GESOBAU AG verwaltet in Berlin fast 40.000 eigene Wohnungen, die sich Pankow, Weißensee, aber auch im Westen der Stadt wie in Wedding oder Wilmersdorf befinden. Den größten Bestand verzeichnet die GESOBAU im Märkischen Viertel in Reinickendorf, wo sie über 17.000 Wohnungen betreut. GESOBAU ist als eine der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins aber nicht nur wegen des hohen Bestands an Wohnungen bedeutend, sondern trat etwa auch mit der kompletten energetischen Modernisierung aller ihrer Wohnungen im Märkischen Viertel positiv in den Fokus. Darüber hinaus steht das Unternehmen neben ökologischem auch für soziales Engagement.
Nun hat die GESOBAU AG ihren Neubaubestand in Berlin im Osten der Stadt erneut erweitert. Ende des letzten Jahres kaufte GESOBAU ein Neubauprojekt in der Stendaler Straße 73/77 in Hellersdorf. Der Neubaubestand wird somit um 6.6670 Quadratmeter. Auf dem Grundstück sollen zwei sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 112 Wohnungen gebaut werden.
Der Baubeginn der 112 Wohnungen, die 39-100 Quadratmeter groß werden sollen, ist für das anlaufende Frühjahr 2016 geplant, im Frühjahr 2018 sollen die Wohnungen dann bezugsfertig sein. Das Grundstück soll zudem über 36 offene PKW-Stellplätze verfügen. Besonders interessant ist, dass mit 34 Wohnungen knapp ein Drittel der entstehenden Wohnungen öffentlich gefördert, und so zu Mieten unterhalb des marktüblichen Mietniveaus von durchschnittlich 6,50 Euro/m² Nettokaltmiete angeboten werden sollen. Damit leistet der Erwerb des Neubauprojekts einen Beitrag zur Zielsetzung bezahlbaren Wohnraums, der in Berlin in den letzten Jahren äußerst selten geworden ist.
Die GESOBAU AG hat aber keineswegs vor, es bei dem Wohnungsbestad zu belassen. Nach Medieninformationen prüft die GESOBAU derzeit die Übernahme weiterer Grundstücke des Landes Berlin in Hellersdorf, vor allem im Bereich des alten Kern des Bezirks. Dort könnten an bis zu 850 Wohnungen entstehen.