Der Berliner Senat verhandelt mit der Bundesanstalt für Immobilenaufgaben (BIMA) über den Kauf von staatlichen Wohnungen in Berlin. In Berlin befindliche Kleingärten möchte der Senat jedoch nicht kaufen.

Berlin – Der Immobilienmarkt der Hauptstadt bleibt interessant. Der Berliner Senat befindet sich in Verhandlungen über den Kauf von bundeseigene Wohnungen auf Berliner Boden.
Insgesamt möchte die Hauptstadt 4660 staatliche Wohnungen an 44 verschiedenen Standorten in Berlin kaufen. Im Rahmen der Verhandlungen mit dem Bund konnten bis jetzt bereits 84 Mietwohnungen zu Konditionen unterhalb des Höchstpreises erworben werden.

Senat lehnt Kauf von Kleingärten ab

Während der Berliner Senat akribisch versucht bundeseigene Wohnungen zu erwerben, lehnt der rot-schwarze Senat den Kauf von in Berlin befindlichen staatlichen Kleingärten ab.
Die Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage der Linke-Fraktion bestätigt dieses Vorgehen. Angesichts der anhaltend angespannten Haushaltslage wolle die Stadt Berlin die Kleingärten nicht erwerben. Dem Bund gehören Kleingärten mit insgesamt rund 900 Parzellen an verschiedenen Orten in Berlin, unter anderem am ehemaligen Tempelhofer Flughafen.

Den Kauf der staatlichen Wohnung hält der Senat bei hoher Nachfrage nach Wohnraum in Berlin hingegen für eine sinnvolle Investition.