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Berlin: Preis-Boom in der City

Die Preise für Eigentumswohnungen in der City Berlins steigen scheinbar unaufhaltsam. Obliegt das Wohnen im Zentrum der Stadt nur noch den Reichen? In den Bezirken Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf erreichen neue Eigentumswohnungen Quadratmeterpreise von durchschnittlich 4850 Euro – Tendenz steigend.

Berlin – Durch niedrige Zinsen scheint der Traum von den eigenen vier Wänden so gut realisierbar wie nie zuvor. Dagegen steht allerdings, dass die Preise für Eigentumswohnungen für den überwiegenden Teil der Bevölkerung unbezahlbar werden. Günstigere Angebote findet man in der Regel nur noch in unbeliebten Lagen. Das Preisniveau für Eigentumswohnungen im Altbau liegt in den meisten Bezirken auch überdurchschnittlich hoch.

Lichtenberg, Neukölln und Spandau am günstigsten

Der Wohneigentums-Report der Immobilienberatung Ziegert legt die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in Neubau und Altbau offen. Am günstigsten ist es im Bezirk Neukölln, wo der Quadratmeterpreis bei Neubauten durchschnittlich 2650 Euro beträgt. Darauf folgen Lichtenberg (2950 Euro) und Spandau (3000). In der City könnte der Durchschnittspreis bei Neubauten bald die 5000 Euro Marke brechen – in Mitte, am Hausvogteiplatz soll eine Eigentumswohnungen für satte 20.000 Euro pro Quadratmeter verkauft worden sein.

In Berlin stieg das Einkommen seit 2005 mit 16,5 % zwar überdurchschnittlich, die bevorzugten Lagen sind den meisten Berlinern aber finanziell verschlossen. Demnach steigt, so legt der Report offen, der Anteil der Reichen in den zentralen Bezirken stark an.

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