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Grundstücksgesellschaft Mahlow West "Musikerviertel" mbH

BBU: Optimierter Wohnungsbau

Eine neuveröffentlichte Studie der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. Kiel beschäftigt sich mit dem Mietwohnungsbau in der Bundesrepublik. Jene enthält viele interessante und empirisch ermittelte Daten, Fakten und auch Schlussfolgerunden rund um den deutschen Wohnungsmarkt.

Wie genau jene aussehen haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst:

Seit den letzten vier Jahren haben Eigentumswohnungen gegenüber Mietwohnungen beim Neubau von Mehrfamilienhäusern deutlich an Attraktivität gewonnen, zusätzlich, während die absolute Flächengröße der Mietwohnungen in den letzten beiden Jahrzehnten fast gleich blieb, stieg die der Eigentumswohnungen um fast 30 Prozentpunkte. So wundert es kaum, dass die tatsächlich gebauten Mietwohnungen kaum der immer weiter steigenden Nachfrage gerecht werden.

Neu errichtete Mehrfamilienhäuser verfügen im Durchschnitt über sieben bis zwölf Wohnungen und sind meist freistehend, wobei die durchschnittliche Wohnung über drei bis vier Zimmer sowie eine Größe von 73 Quadratmetern (Mietwohnung) bzw. 92 Quadratmetern (Eigentumswohnung) verfügt.

Als Baustoffe werden überwiegend Ziegel und Kalksandstein verwendet, wobei die Bauweise regional sehr stark variieren können. Den Hauptanteil der Primärenergie machen nach wie vor fossile Brennstoffe (meist Gas) aus. Die in den letzten Jahren rasant gestiegenen Anforderungen an die energetische Effizienz der Außenbauteile und Gebäudetechnik führen als einer der Hauptgründe (andere: barrierefreies Bauen, Stellplatzauflagen, etc.) unweigerlich zu Kostensteigerungen. Allein die energetischen Anforderungen könnten ab 2016 für sieben Prozent höhere Kosten sorgen.

Wie auch in anderen Bereichen gibt es auch hier erhebliche Unterschiede zwischen ländlichen Räumen und Ballungsräumen. So ist in Wachstumsregionen kostengünstiges Bauen kaum noch möglich, was einerseits durch die bereits vorhandene Marktanspannung als auch durch entsprechende Nachholbedarfe bedingt ist.

Schlussendlich ist festzuhalten, dass der komplexe Zusammenhang von Qualität und Kosten erkannt werden muss, um notwendige Bestandteile von überzogenen Anforderungen zu unterscheiden, um so schlussendlich qualitativ hochwertigen, als auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

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