Weil das Investitions – und Neubauklima zunehmend positiv ist, kommt der richtigen Kalkulation und dem richtigen Überblick über die Kosten eine umso wichtigere Rolle zu. Der Bausparindex gibt hilfreiche Auskunft über Baukosten und deren Entwicklungen und kann dadurch Hausbauern beim Kalkulieren helfen.

Der Bausparindex – Alle 3 Monate stellt das Statistische Bundesamt sämtliche Daten für verschiedene Bauleistungen zur Verfügung. Dies ist Grundlage für den Baupreisindex, welcher detaillierte Auskunft über sämtliche Kosten für verschiedene Arten von Bauvorhaben gibt.

Hilfreich kann der Index sowohl für Unternehmen und Investoren, als auch für Privater Hausbauer sein. Besonders Letztere, die sich ihren Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen und einen Hausbau planen, machen häufig Fehler bei der Kalkulation. Steuern und andere Nebenkosten bleiben oftmals nicht ausreichend berücksichtigt.

Grundlage für den Baupreisindex sind 177 ausgewählte Bauleistungen und deren zeitliche Entwicklung. Dazu gehören unter anderem auch speziellere Leistungen wie Verglasung oder Dachdeckung. Der Index umfasst verschiedenste Kategorien, vom Neubau von Büro – und Wohngebäuden bis hin zu Tiefbauarbeiten oder Bausanierungen, die für verschiedene Personengruppen interessant und außerordentlich informativ sein können.

Der Baupreisindex orientiert sich an einem Basisjahr, der den Wert 100 (100%) markiert. Die Daten eines jeden Quartals geben dann Auskunft über die Preisentwicklung. So liegt der Baupreisindex im zweiten Quartal des Jahres 2014 deutlich über dem von 2010, welche Basisjahr für diese Erhebung ist. Der Index für den Bau von Wohnungsgebäuden lag beispielsweise 109,2. Auf diese Weise lassen sich Kosten besser kalkulieren und Entwicklungen und Tendenzen abzeichnen. Mit dem Baupreisindex lässt sich zudem auch der Wert von Immobilien ermitteln, was sowohl im Interesse von potenziellen Käufern, als auch im Interesse von potenziellen Verkäufern steht.

Red.: R. Klatt