Die Immobilienpreise in Berlin, Potsdam und dem Speckgürtel bewegen sich in eine Richtung, nach oben. Dennoch sieht eine kürzlich veröffentlichte Studie noch gute Chancen für Wertsteigerungen. Weniger gut sieht es dabei für weite Teile Brandenburgs aus – wer dort Immobilien erwerben will, muss gut Acht geben , um mögliche Wertverluste zu umgehen. An der Spitze steht Berlins Umland.
Trotz des bereits rasanten Anstiegs der Immobilienpreise in Berlin, Potsdam und dem Speckgürtel, sieht eine neue Studie weitere Steigungen und damit eine lohnende Investition in eben diesen Gebieten. Demzufolge sollte der Wert einer Immobilie bis zum Jahr 2025 stabil bleiben oder weiter steigen. Hauptindikator dafür: Bevölkerungswachstum. Und genau jenes weist in den Hauptstädten auf stabile bis steigende Wertentwicklung von Immobilien. Auch Faktoren wie der Altersdurchschnitt oder das verfügbare Einkommen fließen hierbei ein.
Doch ist Brandenburg nicht gleich Brandenburg, denn jenes ist im Hinblick auf die Wertentwicklung von Wohneigentum doch recht durchwachsen.
Potsdam und der Speckgürtel
Potsdam und der südliche Speckgürtel nahe Berlin sind der Studie zufolge die Regionen Brandenburgs, welche die besten Zukunftschancen für Immobilien bieten. Einen ausgeglichenen Chancen-Risiko-Mix findet man im etwas weiter gefassten Umland Berlins (z.B. Oberhavel, Havelland, Barnim). In anderen Regionen wie beispielsweise Frankfurt (Oder), Cottbus oder Brandenburg an der Havel sieht die Studie hingegen aufgrund des erwarteten Bevölkerungsrückgangs erhebliche Risiken für die Wertentwicklung.
In jenen strukturschwachen Regionen gibt es natürlich auch Objekte mit einer guten Aussicht auf eine Wertsteigerung, weshalb die Anleger, egal wo sie Immobilien erwerben wollen, die örtlichen Gegebenheiten prüfen und das Wertsteigerungspotenzial einer Immobilie genau unter die Lupe nehmen sollten.
Redaktion/R.Klatt