Laut einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), in welcher die Investitionen der Städte und Gemeinden für die kommunale Infrastruktur analysiert wurden, steht in Brandeburg Teltow-Fläming an der Spitze und invesiert am meisten in Infrstruktur. Den letzten Platz belegt Cottbus.

Brandenburg/Infrstruktur/Investitionen

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine neue DIW-Studie veröffentlicht. Die Studie beschäftigt sich mit den Investitionen der Städte und Gemeinden in die eigene Infrastruktur. Laut der Studie schneiden die ostdeutschen Kommunen im Durchschnitt schlecht ab. Dennoch gibt es auch Gemeinden, die viel investieren.

In Brandenburg investiert Teltow-Fläming, ein Landkreis im südlichen Speckgürtel Berlins, mit 401 Euro pro Kopf am meisten in die eigene kommunale Infrastruktur. Darauf folgt der ebenfalls an Berlin grenzende Landkreis Dahme-Spreewald mit 373 Euro Pro-Kopf-Investition. Auch Frankfurt an der Oder belegt fernab des Berliner Speckgürtels mit 328 Euro pro Kopf einen oberen Rang. Den letzten Platz innerhalb Brandenburgs beegt Cottbus. Die Stadt in der Niederlausitz investiert nur 116 Euro pro Kopf. Zwar investiert das niedersächsische Wilhelmshafen bundesweit mit lediglich 35 Euro pro Kopf am wenigsten in die Infrastruktur, doch im bundesweiten Vergleich sind die westdeutschen Gemeinden im Durchschnitt deutlich investitionsstärker. Darüber hinaus sinken die Investitionen der ostdeutschen Gemeinden und Städte Jahr für Jahr weiter.

Das DIW sieht die Gründe dafür vor allem in dem Abschmelzen finanzieller Mittel aus dem Solidarpakt II 2004 und in zusätzlichen sozialen und wirtschaftlichen Belastungen, vor allem in Ostdeutschland verstärkt auftretende Landflucht und fehlende Privatinvestitionen. Um den Abwärtstrend zu stoppen solle der Bund in Erwägung ziehen, strukturschwache Kommunen finanziell zu unterstützen.