In Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin, zwischen der Philarmonie und der Neuen Nationalgalerie soll das neue Museum der Moderne, als momentan wahrscheinlich spannendstes Projekt Berlins, entstehen. Entsprechend groß ist das Interesse, dieses attraktive Projekt zu gestalten. Insgesamt zählt der Ideenwettbewerb 440 Architektenbüros als Bewerber für den Neubau des Museums der Moderne in Berlin.

Berlin/Stadtplanung – Berlin ist ein heißes Flaster – bekannterweise auch in Sachen Immobilien und Projekten. Das momentan spannendste Projekt befindet sich im Herzen von Berlin. Der Neubau des Museums der Moderne, welches in Zukunft die Kunst des 20. Jahrhunderts austellen soll, sorgt für einen regelrechten Andrang von erfahrenen und jungen Architektenbüros, die in einem Ideenwettbewerb um den Auftrag wetteifern. Das neue Museum der Moderne soll zwischen der Philarmonie und der Neuen Nationalgalerie, unweit des Potsdamer Platzes und des Tiergartens entstehen – allein die Lage eines solchen Projekts strahlt Attraktivität aus.

Laut Medienberichten haben sich in der ersten Phase im September, in der der Ideenwettbewerb ausgelobt wurde, insgesamt 440 Architektenbüros aus In – und Ausland für den Neubau des Museums der Moderne beworben. Der Präsident der verantwortlichen Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die Zahl der Bewerber zeige, wie attraktiv das Bauprojekt sei. Für den Ideenwettbewerb durften sich neben erfahrenen Archtitektenbüros auch jüngere Architekten ohne große Museumserfahrung beteiligen. In der zweiten Februarhälfte sollen aus den 440 Bewerbungen zehn bis zwanzig Büros für den anschließenden Realisierungswettbewerb nominiert werden. Das Projekt gilt als besondere Herausforderung, weil es sich zwischen die beiden bestehenden Architektur-Ikonen auf einer Brachfläche einfügen muss. Herrmann Parzinger zeigt sich zuversichtlich und erklärt, man dürfe nicht nur gute Gestaltungsideen für das Museum, sondern auch für die städtebauliche Einbindung am Kulturforum erwarten. Der Bundestag hat dem Projekt bereits 200 Millionen Euro zugesagt.